Am Freitag musste unsere erste Schülermannschaft beim Tabellenvierten aus Kandel antreten. In der Halle angekommen mussten wir feststellen, dass zuerst noch ein Tennistraining stattfand, so dass die Tischtennisplatten für unser Spiel erst 20 Minuten vor Spielbeginn aufgebaut waren. Schade, dass Kandel es einfach grundsätzlich nicht schafft, die gegnerische Mannschaft über einen solchen Sachverhalt zu informieren, denn es wäre ja kein Problem für den Gegner, ein wenig später anzureisen.
Moritz musste diese Woche leider krankheitsbedingt aussetzen. Es kursieren Gerüchte, dass sein Vater ihn an die Couch binden musste, um ihn davon abhalten zu können, doch noch für uns anzutreten. Für Moritz sprang kurzfristig Semen ein, der gleich noch einen Fan für unsere Seite mitbrachte.
Semen lieferte mit Johannas ein sehr ordentliches Doppel ab und die beiden holten den ersten Punkt im ersten gemeinsamen Doppel mit einer soliden Leistung. Hannah und David spielten parallel und gewannen ebenfalls recht souverän, so dass wir direkt mit 2:0 in Führung gingen.
Im Einzel gegen den Spitzenspieler aus Kandel zeigte dann Hannah, was sie durch das Zuschauen beim vorher stattfindenden Tennistraining gelernt hatte. Sie versuchte konsequent ihren Gegner mit Unterschnitt-Vorhand-Lobs zu verwirren. Nachdem sie feststellen musste, dass diese Taktik im Tischtennis nicht ganz so erfolgsversprechend ist, stellte sie auf ein aggressiveres Spiel um und setzte ihren Gegner stärker unter Druck. Am Ende unterlag sie dem starken Blockspiel ihres Gegenübers knapp mit 1:3.
David begann parallel etwas überhastet, brachte aber mehr und mehr Ruhe in sein Spiel. Letztlich kontrollierte er Spiel und Gegner mit gut dosiertem konsequenten Angriffsspiel, so dass wir 3:1 in Führung gingen.
Johannes hatte keine Probleme mit seinem Gegner und demonstrierte eindrucksvoll die Wichtigkeit guter Aufschläge im Tischtennis. Seit Wochen feilt er an seinem Service und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Johannes gewann klar mit 3:0.
Semen ging hochmotiviert in sein Spiel und gab wirklich alles. Gemäß der Parole „Was nicht mit Gewahlt geht, geht mit mehr Gewalt“ versuchte er Gegner und Netz von der Platte zu schießen. Er agierte dabei oft etwas überhastet, so dass ihm viele leichte Fehler unterliefen. Im dritten Satz steigerte er sich und dosierte seine Angriffsbälle deutlich besser, verlor diesen aber knapp und etwas unglücklich mit 11:13, so dass das Spiel mit 0:3 an Kandel ging.
David und Hannah hatten im Anschluss wenig Probleme mit ihren Gegnern und siegten souverän mit 3:0, so dass wir letztlich sehr zufrieden mit einem verdienten 6:2 Sieg in die Winterpause gehen können.